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Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Frauen im deutschen Akademikerinnenbund sind sehr zufrieden, dass ihre Vorschläge zum besseren Mutterschutz in das neue Mutterschutzgesetz des Familienministeriums eingebracht werden.  Denn eines ist klar: Jede Frau braucht während der Schwangerschaft, bei der Entbindung und in der Stillzeit umfänglichen Schutz und gesellschaftliche Anerkennung. Deshalb wird auch wegen der Veränderung der gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen das Mutterschutzgesetz grundlegend reformiert. So werden zum Beispiel die Forderungen des DAB  um besseren Schutz von Schülerinnen, Praktikantinnen und Studentinnen umgesetzt. Denn auch sie müssen nach der Geburt eines Kindes Schutzzeiten haben, in denen sie keine Prüfungen  haben und in denen  Fehlzeiten berücksichtigt werden.

Ein weiterer Punkt, der den DAB-Frauen wichtig ist: Frauen, die in Berufen arbeiten, die mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden sind.  Das können Erzieherinnen sein, aber auch  Lehrerinnen, Gesundheits-und Kranken-Pflegerinnen  sowie Ärztinnen. Nach Auffassung des DAB ist in Schulen und Kindertageseinrichtungen darum vor Eintritt einer Schwangerschaft auf einen vollständigen Impfschutz zu achten, um ein Beschäftigungsverbot der Schwangeren zu vermeiden.

Außerdem  sollen Frauen, die an gefährlichen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, darauf hingewiesen werden, welche Gefahren im Falle einer Schwangerschaft bestehen. Wenn eine Hinweispflicht des Arbeitgebers gesetzlich besteht, so dass eine Schwangerschaft zum frühestmöglichen Zeitpunkt diagnostiziert werden kann, werden eher Schäden des Embryos in der Schwangerschaft vermieden.

 

Deutscher Akademikerinnenbund e.V.
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