Von Prof. Gudrun Schmidt-Kärner, Vorstandsmitglied des DAB
Es war ein sehr bewegender, sehr berührender Abend.
Erdmute Geitner und ich erfuhren hier ganz authentisch von betroffenen ehemalig Inhaftierten, wie sehr Frauen wieder verstärkt unter der Demütigung ihrer persönlichen Integrität im Mittleren und Nahen Osten leiden müssen. Unter den zahlreichen Teilnehmerinnen und auch Teilnehmern waren Vertreterinnen von iranischen Frauengruppen aus anderen Städten und Bundesländern.
In ihren Grußworten betonten alle ihre große Entschlossenheit weiter gegen das herrschende Regime im Iran zu kämpfen.
Von der gewählten Präsidentin des Iranischen Widerstands Maryam Rajavi wurde aus Paris eine Videobotschaft übertragen.
Hier Auszüge aus einer Ansprache anlässlich des Internationalen Frauentages 2015
„Liebe Schwestern, ihr befreiten Frauen aus Syrien, Irak, Palästina, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Jemen, Libyen, Marokko, Afghanistan, Indien, Pakistan, Europa, Amerika und aus anderen Gegenden der Welt, ich rufe euch auf, eine starke Front gegen den islamischen Fundamentalismus, seinen Terror und seine Barbarei im Namen des Islam zu bilden und immer größer zu machen.
Die Verantwortung eine Veränderung herbeizuführen, liegt bei den Frauen. Frauen sind die Botschafterinnen der Hoffnung. Wir glauben fest an eine Zukunft, in der die Frauen frei sein werden, zu führen und ihren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, in der sie die Frauenfeindlichkeit entkräften werden. Wir müssen eine internationale Front gegen den Fundamentalismus bilden.“
Auch Rita Süssmuth ermutigte die Frauen in ihrer kurzen Rede, mit Solidarität und Entschlossenheit den Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus zu führen.
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