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Im Mittelbau im Wissenschaftsbetrieb sind Kettenbefristungen mit ungewissem Ausgang keine Ausnahme. Bei einem Fachgespräch hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit Fachleuten und Betroffenen nach Lösungen gesucht.

Die Ampelkoalition hat sich darauf verständigt, dass gute Wissenschaft verlässliche Arbeitsbedingungen braucht und will das Wissenschaftszeitvertragsgesetz novellieren. Die Evaluation vom Mai 2022 hat bestätigt, dass dringender Reformbedarf besteht.

Die Evaluation hat die nicht hinzunehmende Situation von Beschäftigten im sogenannten Mittelbau im Wissenschaftsbetrieb mit deutlichen Zahlen untermauert. Die Vertragslaufzeiten sind regelmäßig kürzer als die üblichen Promotions- oder Habilitationsdauern. Das führt zu Kettenbefristungen mit ungewissem Ausgang.

Das bedeutet für viele Menschen, dass sie nach unzähligen Befristungen mit Mitte vierzig auf dem freien Arbeitsmarkt landen, keine adäquate Stelle mehr finden und nicht selten auch, dass es für eine Familiengründung zu spät ist. Die SPD-Bundestagsfraktion hat daher Fachleute und Betroffene der verschiedenen Interessensgruppen, von den Studierenden bis hin zu den Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten eingeladen, um gemeinsam mit ihnen nach praktikablen Lösungen zu suchen.

(SPD-Bundestagsfraktion, Arbeitsgruppe Bildung und Forschung)

 

 

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