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Seit Januar 2021 bieten wir eine themenoffene, gruppenübergreifende Digital Lounge per ZOOM, die im Wechsel mit den Zoomsitzungen zur Ausgestaltung der Initiative Frauen aus aller Frauen Länder in den Regionalgruppen dazu dienen wird, häufiger miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir wollen die Verbandskommunikation pflegen, damit der Kontakt zwischen den Regionalgruppen, den Arbeitskreisen und den Einzelmitgliedern gestärkt wird. Netzwerkpflege ist das Ziel. Wir wollen darüber hinaus gemeinsam die gesellschaftlichen Umbrüche diskutieren, um Anregungen aller Mitglieder aufzunehmen, die wir dann an die politischen Entscheidungsträger transportieren werden.


Digital Lounge am 15.05.2024 um 18:30 Uhr Elisabeth Thesing-Bleck: Lebensraum Garten nachhaltig gestalten Wie sich ein Natur- und Umweltschutz auch im eigenen Garten verwirklichen lässt

Viele Menschen wünschen sich einen Hausgarten als ihre persönliche, grüne Oase. Sie möchte ihn nach dem Vorbild der Natur gestalten und zu einem kleinen Ökosystem umbauen. Dieses soll in Beziehung zu seiner Umgebung treten, den Erhalt der Artenvielfalt fördern und zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen beitragen. Gutes Grundlagenwissen hilft dabei, diese Herausforderungen zu meistern. Dafür gibt es Tipps, wie sich das eigene Grundstück - und sei es noch so klein - nachhaltig bewirtschaften und mit den bereits bestehenden privaten oder öffentlichen Grünflächen vernetzen lässt. 

Ziel der Veranstaltung: 
Darstellung der Bedeutung von Hausgärten für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz. Die Teilnehmer*innen sind zum persönlichen Austausch eingeladen, wie sich ein grüner Lifestyle in eigenen Garten ganz konkret umsetzen lässt.

Digital Lounge am 27.03.2024 um 18:30 Uhr: Annika D’Avis „Demokratie und Zivilisation. Soziale Abwertung in politischen Theorien des 19. Jahrhundert“

Wer Teil des aktiven Demos sein soll, ist seit dem Entstehen moderner Wahldemokratien im 19. Jahrhundert umkämpft. Bis heute gibt es Konflikte darum, wer rechtlichen Anspruch auf Teilhabe an demokratischen Prozessen hat und wessen Beitrag sowie Forderungen als legitim anerkannt werden. Politische Teilhabe blieb dabei unterschiedlichen Gruppen lange verwehrt, vor allem auch Frauen und unteren Klassen. Die Diskreditierung als illegitimer Teil des Demos geht meist mit einer argumentativen Abwertung über Frames und Narrative einher.

In ihrer Dissertation legt Annika D’Avis dar, wie untere Gesellschaftsschichten über eine negative Charakterisierung abgewertet und somit in der formativen Phase liberaler Wahldemokratien im 19. Jahrhundert politisch delegitimiert wurden. Häufig galten sie als zu ‚unzivilisiert‘, ‚emotional‘, ‚wild‘ oder gar ‚primitiv‘ für demokratische Selbstbestimmung. Es zeigen sich Parallelen zur Abwertung kolonialer Gesellschaften, da beide Abwertungsmodi sich aus einer gemeinsamen Zivilisationslogik heraus speisen. Politische Theorien konzipieren, so die These, untere Klassen als Antithese eines idealisierten Demos in ‚zivilisierten‘ Demokratien und sprechen diesen Schichten, genau wie kolonisierten Gruppen, entweder vorläufig oder dauerhaft Demokratiefähigkeit auf Grund ihrer Beschreibung als ‚Unzivilisierte‘ ab.

Annika D‘Avis Arbeit wirft einen Blick in die Geschichte von Demokratien, um die realhistorische Entwicklung der Delegitimation unterer Klassen darzulegen und möchte mit einem Ausblick auf moderne Theorien die Frage anregen, inwiefern die Abwertung von innergesellschaftlichen Gruppen auch noch in aktuellen Debatten und Konflikten virulent ist.

Anmeldung unter: info@dab-ev.org
DAB-Termine

Digital Lounge am 21.02.2024 um 18:30 Uhr: Carolin Schreckenberg über die frühen Jahre der Malerin, Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz anlässlich der Erscheinung ihrer DAB-geförderten Publikation „Die junge Käthe Kollwitz in ihrer künstlerischen Findungsphase“

Eine starke wie kämpferische Frau sowie die erste Professorin in der Akademie der Künste Berlin: Käthe Kollwitz (1867-1945) gab menschlichem Leid und sozialer Ungerechtigkeit eine ästhetische Form und spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland. Früh versuchte Käthe Kollwitz mit ihrer Kunst denjenigen eine Stimme zu geben, die in der Gesellschaft oft an den Rand gedrängt und übersehen wurden, wie den Frauen und Kindern, nicht weniger den Kranken, Armen und Kriegsopfern. Ihre Kunstwerke, die sich nach den Erschütterungen des 1. Weltkrieges (1914-1918) vor allem auch für den Frieden einsetzten, inspirieren bis heute Menschen weltweit. Obwohl Käthe Kollwitz weithin als bedeutende Künstlerin des 20. Jahrhunderts anerkannt ist, wurde ihren frühen Jahren weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Da hier bereits die Grundlagen für ein lebenslanges gesellschaftspolitisches Engagement gelegt wurden, ist dieses frühe künstlerische Werk von großem Interesse. Diesem wird sich die Digital Lounge im Februar widmen.  

Zur Autorin und Vortragenden:

Carolin Schreckenberg studierte Geschichte, Kunstpädagogik und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität Paderborn. Sie ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität Paderborn. 

Bibliographische Angaben zu der Publikation:

Die junge Käthe Kollwitz in ihrer künstlerischen Findungsphase

KONTEXT Kunst – Vermittlung – Kulturelle Bildung. Band 39. Herausgegeben von Jutta Ströter-Bender

ISBN 978-3-8288-4924-2

https://www.nomos-shop.de/tectum/titel/die-junge-kaethe-kollwitz-in-ihrer-kuenstlerischen-findungsphase-id-116052/

Digital Lounge am 31.01.2024 um 18:30 Uhr: Dr. Sarah-Julie Wittmann über archäologische Spuren der ersten Hauspferde anlässlich ihrer DAB-geförderten Publikation „Archäologische Untersuchungen zum Pferd in der frühen und mittleren Bronzezeit Zentraleuropas“

Pferde gehörten über viele Jahrhunderte hinweg ganz selbstverständlich zum Alltag der Menschen in Eurasien, und die unterschiedlichsten Lebensbereiche wie etwa Landwirtschaft, Mobilität oder sogar Kriege waren ohne Pferde undenkbar. Die sozialen Veränderungen sowohl nach der Domestikation von Equiden als auch nach dem Ende der alltäglichen Pferdenutzung vor wenigen Jahrzehnten markieren daher in gewisser Hinsicht Wendepunkte in menschlichen Gesellschaften, weshalb Reinhard Koselleck die Menschheitsgeschichte in ein „Vorpferdezeitalter“, ein „Pferdezeitalter“ und ein „Nachpferdezeital­ter“ teilt[1]. Die vom DAB geförderte Dissertation geht nun aus archäologischer Perspektive den Anfängen dieser besonderen Beziehung zwischen Menschen und Hauspferden in Zentraleuropa auf den Grund. Dabei wird untersucht, welche ökonomischen und soziokulturellen Veränderungen aus der Haltung und Nutzung früher Hauspferde folgten. Die Dissertation legt eine umfassende Bestandsaufnahme der archäologischen Quellen zu früh- und mittelbronzezeitli­chen Pferden (2200–1300 v. Chr.) zwischen Südskandinavien, Norditalien und den Karpaten vor.

Zur Autorin und Vortragenden:

Sarah-Julie Wittmann studierte Archäologische Wissenschaften und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Université de Bourgogne in Dijon und am IPNA der Universität Basel und wurde 2021 in Urgeschichtlicher Archäologie promoviert. Sie ist Postdoktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 

Bibliographische Angaben zu der Publikation:

Archäologische Untersuchungen zum Pferd in der frühen und mittleren Bronzezeit Zentraleuropas.  Freiburger archäologische Studien 12 (Rahden/Westfalen 2022).

ISBN 978-3-89646-800-0

https://www.vml.de/d/detail.php?ISBN=978-3-89646-800-0 

[1] R. Koselleck, Der Aufbruch in die Moderne oder das Ende des Pferdezeitalters (Münster 2003) 23–37.

 

Digital Lounge am 16. November 2023 um 18:30 Uhr: Luca Marie Lüpken „Stressforschung und Entscheidungsverhalten: Einblicke aus der Neuroökonomie“

Stress ist zu einem unausweichlichen Begleiter unseres täglichen Lebens geworden – sei es durch Zugverspätungen, Staus oder wichtige Termine. Neben alltäglichem Stress, können aber auch weniger alltägliche Erfahrungen Stress auslösen. So stört bspw. Jetlag den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus und verursacht sowohl psychische als auch physische Beschwerden. Diese Stresserfahrungen haben vielfältige Auswirkungen auf unsere Physiologie, unser Verhalten und somit auch auf Entscheidungsprozesse. Der genaue Einfluss von Stress auf Entscheidungen bleibt jedoch unklar.

Besonders relevant ist dies, da die bisherige Forschung zur Entscheidungsfindung unter Stress hauptsächlich Männer untersuchte. Frauen sind somit unterrepräsentiert. Daher ist es entscheidend, zukünftige Forschung mit gemischten Stichproben durchzuführen, um die Auswirkungen von Stress auch auf Frauen besser zu verstehen. In meiner Promotion untersuche ich den Einfluss von Stresshormonen auf Entscheidungsfindung im sozialen Kontext sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Dabei verwende ich einen neuroökonomischen Ansatz, der psychologische und ökonomische Theorien mit biologischem Wissen verknüpft.

Im Rahmen der Neuroeconomics Summer School haben ich darüber hinaus in einem interdisziplinären Gruppenprojekt untersucht, wie Stress in Form von Jetlag Entscheidungen unter Risiko beeinflusst. Dafür haben wir männliche und weibliche Teilnehmende, die unterschiedlich starken Jetlag aufwiesen, risikoreiche Entscheidungen treffen lassen. Unsere explorativen Ergebnisse liefern erste Hinweise auf einen möglichen Effekt eines gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus auf die Entscheidungsfindung und können als Ausgangspunkt für zukünftige Forschung in diesem Bereich dienen.

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

Digital Lounge am 26. Oktober 2023 um 18:30 Uhr: Julia Ingold "Schreiben und Schweigen – Die Prekarität des eigenen Ausdrucks im Werk der deutsch-jüdischen Künstlerin Else Lasker-Schüler"

Else Lasker-Schüler ist die bekannteste Künstlerin der Berliner Avantgarde Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie arbeitet sich produktiv an der literarischen Tradition des Judentums ab und verfolgt im Exil in Zürich und Jerusalem mit avantgardistischer Innovationskraft konsequent ihr künstlerisches Schaffen weiter. Erstens kommentiert und zitiert die Autorin dabei ihre eigenen Werke kontinuierlich selbst und zweitens schildert sie immer wieder grauenvolle Szenen in ostentativ poetischen Bildern. Diese beiden Eigentümlichkeiten scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzuhängen. Bei der eingehenden Untersuchung von Lasker-Schülers multimedialem Gesamtwerk jedoch stellt sich heraus, dass sie auf dasselbe transmediale Gestaltungsprinzip zurückgehen: das der Arabeske. Beide Auffälligkeiten hängen mit dem zusammen, was sich in Anlehnung an Ingeborg Bachmann als ›Problemkonstante‹ Lasker-Schülers fassen lässt: es ist die Frage des Ausdrucks. Lasker-Schüler ist sich bewusst, dass als Frau in einer patriarchischen Welt und als Jüdin in einer antisemitischen Welt ihr künstlerisches Schaffen immer unerwünscht und prekär ist. Die Arabeske als Kompositionsweise kann nicht nur als schmückender Rahmen dienen, sondern auch als Versteck, das Ausdrucksverbote unterläuft. Lasker-Schüler schreibt damit ihren Formen, Inhalten, Texten und Bildern performativ die Möglichkeit der Ausdruckslosigkeit ein.

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

Digital Lounge am 28.09.2023 um 18:30 UhrEva Lehner "Taufe – Ehe – Tod. Praktiken des Verzeichnens in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern"

Im 16. Jahrhundert begannen protestantische und katholische Pfarrer ihre Gemeindemitglieder zu registrieren. Anhand von Taufen, Hochzeiten und Bestattungen verzeichneten sie nicht nur wichtige kirchliche Rituale, sondern legten auch die ersten umfassenden Personenstandsverzeichnisse an: Kirchenbücher. Die Forschungsarbeit macht Unterschiede vormoderner und moderner Kategorien der Personenerfassung sowie deren grundsätzliche Veränderbarkeit und Verhandelbarkeit sichtbar und bietet Anreiz, aktuelle Diskussionen, um Personendaten und Identität in eine längere historische Entwicklung einzuordnen und besser zu verstehen.

https://www.wallstein-verlag.de/9783835353800-taufe-ehe-tod.html

https://www.dependency.uni-bonn.de/en/people/postdoctoral-researchers/dr-eva-marie-lehner

Digital Lounge am 24.08.2023, um 18:30 Uhr Subalternität, Rassismus, Recht. Eine Analyse der deutschen Rechtsprechung.

Referentin: Carolin Stix

"Die Arbeit „Subalternität, Rassismus, Recht“ führt in einer breit angelegten, empirischen Analyse vor, dass die deutsche Rechtsprechung mit einem verkürzten Rasse- und Rassismusverständnis operiert. Die Untersuchung wählt mit dem Konzept der Subalternität einen Zugriff, der Rassismus vornehmlich als ein diskursives Phänomen, den strukturellen Ausschluss aus hegemonialen Diskursen, präsentiert. Darauf aufbauend wird deutlich, dass ein wirksamer Rechtsschutz gegen rassistische Diskriminierung nicht primär auf gesetzgeberischer Ebene scheitert. 

Vielmehr ergeben sich die ausschlaggebenden Probleme in einer kenntnisreichen Auslegung der bereits geltenden Schutznormen. Ausgehend von diesem Befund ist eine drastische Erweiterung der gleichheits- und rassismuskritischen Kompetenz im Recht sowie eine Auseinandersetzung mit der Limitation der eigenen Lebenserfahrung und damit des eigenen Wissens notwendig."

Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Anmeldung unter info@dab-ev.org

Carolin Stix, DAB-Geförderte
Foto: © Fotostudio PicturePeople GmbH

Mittwoch, 05. Juli 2023, im Zoom des DAB von 18.30-19.30 auf ZoomFRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT. DER PODCAST DES DAB.

Am 05. Juli 2023 spreche ich mit Professorin Gudrun Schmidt-Kärner,

Vizepräsidentin des "Preises Frauen Europas-Deutschland", Referentin für die Beziehungen zu Kaliningrad beim Schleswig-Holsteinischen Landtag 2001-2006, Gründerin und Vorstandsmitglied im Förderverein für Jugendbildung und Wirtschaftsbeziehungen Norddeutschland-Kaliningrad, geehrt mit der Medaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Consultant für Osteuropa.

Gudrun Schmidt-Kärner studierte nach ihrer Ausbildung und Tätigkeit als Erzieherin Musikalische Früherziehung und Grundausbildung an der Musikhochschule Lübeck. Dort lehrte sie mehr als dreißig Jahre lang elementare Musikpädagogik. Sie ist Mitbegründerin des Fördervereins für Jugendbildung und Wirtschaftsbeziehungen Norddeutschland-Kaliningrad e.V., Preisträgerin der Frauen Europas, Mitglied im DAB und für den DAB im Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland.

2022 erschien Alltag im Krieg. Briefe einer deutschen Familie 1939–1949. Die dort vorgelegte Sammlung von Briefen ihrer Familie gewährt Einblicke in das Leben der Kriegsgeneration, ehrliche Zeugnisse über Sorgen, Not und politische An- und Einsichten.

In unserem Podcast-Interview werden wir mit Gudrun Schmidt-Kärner über diese Themen sprechen, bevor im zweiten Teil die Teilnehmerinnen die Gelegenheit haben, mit der Autorin zu diskutieren.

Für die Teilnahme bitte ich Sie sich anzumelden. Sie schreiben an den Deutschen Akademikerinnenbund gro.ve-bad@ofni, um den Link zu erhalten. Danach stehen die Podcasts HIER zur Verfügung.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.
Frauen gestalten die Zukunft. Der Podcast des DAB.

Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

 (Foto: © Milena Schloesser)

Digital Lounge am 29.06.2023, um 19:00 Uhr„Wie uns Vielfalt bereichert – zehn Frauenportraits"

Referentin: Petra Nabinger
Bei  unserem kommenden Online-Meeting liest unser DAB-Mitglied Petra Nabinger aus Ihrer Portraitsammlung " Wie uns Vielfalt bereichert - Zehn Frauenportraits" , die einen facettenreichen Einblick in verschiedenste Kulturen bietet. Im interkulturellen Dialog wird deutlich, wie bereichernd diese Fülle und Buntheit für uns alle sein kann. Die portraitierten Frauen haben Vorbildfunktion. Es ist ihnen gelungen, ein Stück der Kultur ihres Herkunftslandes bzw. das ihrer Eltern zu erhalten und zu bewahren. Die kulturelle Vielfalt ist Teil ihrer Identität geworden. Es ist eine große Freude, die ländertypischen Traditionen mitzuerleben, die diese Frauen in ihren Erzählungen über nahe und ferne Länder und über die eigene Lebensgeschichte lebendig werden lassen.

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

Digital Lounge am 17.05.2023, um 18:30 Uhr Koloniale Denk- und Deutungsmuster im Nordafrika-Feldzug

Referentin: Sabine Küntzel

Sabine Küntzel hat Germanistik und Geschichtswissenschaften in Freiburg, Leipzig und Berlin studiert. Anschließend promovierte sie in Dresden mit einer Arbeit zur Kriegserfahrung deutscher Wehrmachtssoldaten in Nordafrika aus postkolonialer Perspektive. Ihre Dissertation wird dieses Jahr unter anderem mit Mitteln des DAB im transcript Verlag veröffentlicht. In der Digital Lounge stellt sie ihre Arbeit vor.

Der Nordafrikafeldzug ging als „Krieg ohne Hass“ in die deutsche und britische Erinnerung ein. Wesentlicher Bestandteil dieser Erzählung ist der Kriegsschauplatz: die nordafrikanische Wüste sei ein ideales Schlachtfeld gewesen, da hier keine Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Diese Meistererzählung dekonstruiert das Buch mit Hilfe einer postkolonialen Perspektive. Sie verschränkt das etablierte Konzept der Kriegserfahrung mit dem Analysekonzept Raum und bindet auch kultur-, geschlechter- und emotionshistorischen Ansätzen mit ein. So wird im Anschluss an die Ergebnisse der neueren Forschungen zur Gewalt in Nordafrika deutlich,
dass dieser Teil des Zweiten Weltkrieges auch auf der Ebene der Sinndeutung der Soldaten von Ideologie und Gewalt geprägt war. Was die Kriegserfahrung der deutschen Soldaten im Nordafrikafeldzug jedoch spezifisch auszeichnet, ist die Wirkungsmacht kolonialer Vorstellungen. Das Buch belegt die Verflechtung von Kolonialismus und Nationalsozialismus anhand militärischer und soldatischer Perspektiven und trägt damit zur aktuellen Debatte um das Verhältnis der Erinnerung an Holocaust und Kolonialismus bei.

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

Digital Lounge am 20.04.2023, um 18:30 UhrPlanetarien. Wunder der Technik - Techniken des Wunderns

Referentin: Helen Ahner

Am 20. April um 18.30 Uhr wird zum ersten Mal eine DAB Geförderte ihr Dissertationsthema präsentieren. Ihre Dissertation handelt von der „Kulturgeschichte des Planetariums".

„Der Traum von der Eroberung des Weltraums inspiriert bis heute Wissenschaft und Technik, Kunst und Populärkultur. Der Erfüllung dieses Traums wähnten sich die Menschen ein Stück näher, die Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Planetarien der Welt besuchten. Die Kulturgeschichte des Planetariums spürt den Gefühlen, Wahrnehmungen und
Erzählungen nach, die mit der Einrichtung der Planetarien in München, Jena, Wien und Hamburg einhergingen. Auf der Basis von über 900 Quellen zeigt sie, wie Planetarien zu Orten wurden, an denen sich Wissen, Wahrnehmen und Wundern verbanden und an denen die Menschen lernten, sich modern zu fühlen.“

Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni

Digital Lounge am 09.02.2023, um 18.30 UhrBuchlesung: "Das halbe Leben ganz"

"Wir sind neun Frauen, die etwa die Hälfte ihres Lebens in der DDR verbrachten und sich nun daran erinnern, davon erzählen und darüber schreiben.
Die Geschichten, die wir jede einzeln zu gemeinsamen Themen schrieben, handeln von Dingen, die unsere Kindheit prägten, wovon wir träumten,
wem wir uns verbunden fühlten, was uns trug und ob uns etwas politisch bewegte.
So entstand in der Zusammenstellung des Buches ein überraschender Kontrastreichtum. Es sind biografische Streiflichter, welche uns auf eine Zeit voller Intensität und Lebensfülle zurückblicken lassen."

Wir freuen uns auf diese digitale Lesung und verbleiben mit besten Grüßen,

Ulrike Aurig-Böttcher

 

Anmeldungen unter: gro.ve-bad@ofni

Änderung: Neuer Termin Freitag, den 11.11.2022  18.30 -19.30 auf Zoom
FRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT. DER PODCAST DES DAB.
Clara Mavellia, Direktorin des Instituts Cultural Entrepreneurship Berlin, im Interview

Am 11. November 2022 ist Dr. Clara Mavellia, die Direktorin des Instituts für Cultural Entrepreneurship Berlin, mein Gast im DAB Podcast.

Die gebürtige Mailänderin Dr. Clara Mavellia promovierte 1990 an der Freien Universität Berlin und ist seither als freie Unternehmerin, Wissenschaftlerin und Journalistin tätig. Schon im März 2010 gründete sie in Berlin das Institut für Cultural Entrepreneurship mit dem Ziel, die Anwendung von ethischen Prinzipien in der Wirtschaft und im praktischen Leben zu verbreiten.

Seit 2010 veranstaltet sie dazu jährlich eine internationale Tagung, seit 2019 in Kooperation mit der Venice International University, die dem Thema Ethik und Digitalisierung gewidmet ist. Sie hat dieses Gebiet für ein breites Publikum geöffnet.

Eine systematisch angelegte online-Interviewpolitik auf ihrem YouTube Kanal ceberlin bietet eine Fülle von interessanten Gesprächen mit Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit dem 2017 gestarteten Projekt: EU Women, das gezielt die Stärkung von Frauenrechten und Demokratie in Europa in den Blick nimmt, veranstaltet sie außergewöhnliche Reihen. Sie begann mit einer Sammlung von europäischen Frauengeschichten zum Thema Erinnerung, die auf dem YouTube Kanal ceberlin blog veröffentlicht werden..

http://www.cultural-entrepreneurship-institute.de

https://eu-women.eu

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Dr. Mavellia. Als DAB Mitglied erhalten Sie den Zoom-link direkt. Nach einem ca. 30 minütigen Interview können die Teilnehmer:innen der Digital Lounge mit der Referentin diskutieren.

Wer dabei sein und mit diskutieren und fragen möchte, schreibt eine mail an den Deutschen Akademikerinnenbund info@dab-ev.org. Der Zoom-Link wird Ihnen dann zugesendet. Danach stehen die Podcasts HIER zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie!

Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB


Änderung: Neuer Termin Freitag, den 11.11.2022  18.30 -19.30 auf Zoom
FRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT. DER PODCAST DES DAB.
Clara Mavellia, Direktorin des Instituts Cultural Entrepreneurship Berlin, im Interview

Am 11. November 2022 ist Dr. Clara Mavellia, die Direktorin des Instituts für Cultural Entrepreneurship Berlin, mein Gast im DAB Podcast.

Die gebürtige Mailänderin Dr. Clara Mavellia promovierte 1990 an der Freien Universität Berlin und ist seither als freie Unternehmerin, Wissenschaftlerin und Journalistin tätig. Schon im März 2010 gründete sie in Berlin das Institut für Cultural Entrepreneurship mit dem Ziel, die Anwendung von ethischen Prinzipien in der Wirtschaft und im praktischen Leben zu verbreiten.

Seit 2010 veranstaltet sie dazu jährlich eine internationale Tagung, seit 2019 in Kooperation mit der Venice International University, die dem Thema Ethik und Digitalisierung gewidmet ist. Sie hat dieses Gebiet für ein breites Publikum geöffnet.

Eine systematisch angelegte online-Interviewpolitik auf ihrem YouTube Kanal ceberlin bietet eine Fülle von interessanten Gesprächen mit Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Mit dem 2017 gestarteten Projekt: EU Women, das gezielt die Stärkung von Frauenrechten und Demokratie in Europa in den Blick nimmt, veranstaltet sie außergewöhnliche Reihen. Sie begann mit einer Sammlung von europäischen Frauengeschichten zum Thema Erinnerung, die auf dem YouTube Kanal ceberlin blog veröffentlicht werden..

http://www.cultural-entrepreneurship-institute.de

https://eu-women.eu

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Dr. Mavellia. Als DAB Mitglied erhalten Sie den Zoom-link direkt. Nach einem ca. 30 minütigen Interview können die Teilnehmer:innen der Digital Lounge mit der Referentin diskutieren.

Wer dabei sein und mit diskutieren und fragen möchte, schreibt eine mail an den Deutschen Akademikerinnenbund info@dab-ev.org. Der Zoom-Link wird Ihnen dann zugesendet. Danach stehen die Podcasts HIER zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie!

Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB


Digital Lounge am 27.10.2022, um 18.30 Uhr
Ohne Gase nix los. Herausforderungen globaler Lieferketten am Beispiel der Halbleiterindustrie
Vortrag von Dr. Sina Burkert

Director Engineering & Quality
AIR LIQUIDE Electronics GmbH

Als Frau im weltweiten Industriegasebereich kann ich Ihnen die europäische Halbleiterindustrie vorstellen, Chancen und Risiken aufzeigen sowie diskutieren, wie Frauen in dem stark technischen Umfeld arbeiten.

Die Europäische Union schlägt den Chips Act vor (43 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen), um dem Halbleitermangel entgegenzuwirken und die technologische Führungsposition Europas zu stärken. Dies ist ein Meilenstein in der Halbleiterbranche - und eine Jahrhundertchance für alle Akteure in Europa, Hersteller und Zulieferer.

Der Vortrag findet online über Zoom statt. Bitte melden Sie sich an unter info@dab-ev.org.


Am 15. September 2022, von 18.30-19.30 Podcast mit Lisi Maier, der Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung.

Die Bundesstiftung Gleichstellung
https://www.bundesstiftung-gleichstellung.de wurde 2021 gegründet, um die Ideen, die mit der Gleichstellung einhergehen, praxisnah umzusetzen.

Elisabeth Maier, bekannt in Berlin und darüber hinaus ist eine erfolgreiche deutsche Lobbyistin für die Frauen in Gesellschaft und Politik. Davor hat sich Lisi Maier früh in Leitungsfunktionen Katholischer Jugendverbände engagiert und wurde 2012 hauptamtliche Bundesvorsitzenden des Bundes der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dessen Berliner Hauptstadtbüro sie lange leitete. 2012 wurde sie Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings.

Von 2016-2021 wirkte sie als stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Frauenrats. 2021 erhielt sie den Preis Frauen Europas und 2022 wurde sie vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB


Podcast mit Sigrid Metz-Göckel
Save the Date! 21. Juli 2022, um 18.30 Uhr: Eine "aufmüpfige Frau?" Sigrid Metz-Göckel im Podcast-Interview Frauen gestalten die Zukunft

Professorin Doktorin Sigrid Metz-Göckel ist selbst eine deutsche Institution. Mit Mitte 30 erhielt sie bereits den Ruf an die neugegründete TU Dortmund als Professorin der Soziologie. Sie hat an der Etablierung der Frauen- und Geschlechterforschung als Wissenschaftsgebiet in Deutschland maßgeblich mitgewirkt. Schon 1979 initiierte sie das Weiterbildungsstudium 'Frauenstudien', das sie 1981 an der TU Dortmund etablierte, ein Studienangebot, das sich an haupt-, neben- oder ehrenamtlich Tätige in der Frauenarbeit richtet und deren wissenschaftliche Leiterin sie bis 2002 war.

Seit ihrer Emeritierung 2005 betreut sie weiterhin Forschungsprojekte und Dissertationsvorhaben; sie wirkt unter anderem beim Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW mit, das sie mitbegründet hat, und sie hat die Stiftung Aufmüpfige Frauen ins Leben gerufen, die jährlich die Auszeichnung Aufmüpfige Frau des Jahres an Frauen vergibt, die allein deshalb als „aufmüpfig“ bezeichnet werden, weil sie neue Wege gehen! 

Sigrid Metz-Göckel ist langjähriges Mitglied im DAB; sie hat viele von uns begleitet und schon vieles für den DAB geleistet. Auch jetzt ist sie Mitglied der Stipendienkommission des Deutschen Akademikerinnenbundes. Geboren wurde sie 1940 in Oberschlesien.

Das Interview führt Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB.


Digital Lounge am 23.06.2022, um 18.00 Uhr„Kooperation, Netzwerk und Konkurrenz in Hochschulen“
Referentinnen: Anne Schlüter und Bettina Jansen-Schulz

Forschen, Lehren und Leiten im Hochschulsystem findet in einem ambivalenten Spannungsverhältnis von Kooperation, Netzwerken und Konkurrenz statt. Dies gilt für das Feld der Gender- und Diversity-Arbeit – und hier wieder besonders für Frauen in diesem ambivalenten System – wie auch in anderen Fachgebieten.

Im Sammelband „Kooperation und Konkurrenz im Wissenschaftsbetrieb – Perspektiven der Genderforschung und -politik“ werden Analysen, Netzwerk- und Konkurrenzerfahrungen in allen wissenschaftlichen Statusgruppen reflektiert, dies über die Zeit seit Entstehung der Gender-und Geschlechterforschung bis heute.

Anne Schlüter als (Mit)Herausgeberin und Bettina Jansen-Schulz als eine der Autorinnen berichten in dem Vortrag nicht nur über die Entstehung des Sammelbandes, sondern auch entlang einiger inhaltlicher Beiträge aus eigenen Erfahrungen der Mitautorinnen. Sie reflektieren dabei die Rahmenbedingungen und unterschiedlichen fachkulturellen Einflüsse auf Kooperation und Konkurrenz von und mit Frauen im Wissenschaftsbetrieb in den verschiedenen Statusgruppen und Aufgabenbereichen.

Der Vortrag findet online über Zoom statt. Bitte melden Sie sich an unter info@dab-ev.org.


19.05.2022, 18.30  “Time to deliver!” Interview im Rahmen der Podcastreihe Frauen gestalten die Zukunft mit Beate von Miquel, der Vorsitzenden des Deutschen Frauenrats

Dr. Beate von Miquel ist Geschäftsführerin des interdisziplinären Marie Jahoda Zentrums für internationale Geschlechterforschung an der Ruhr Universität Bochum. Von 2011 bis 2016 war sie dort zentrale Gleichstellungsbeauftragte. Seit 2021 ist sie Vorsitzende des Deutschen Frauenrats und vertritt im Vorstand die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD). Mit der deutschen Präsidentschaft der G7 in 2022 übernimmt die Vorsitzende des Frauenrats die Leitung der Dialog Gruppe W7.

Wer dabei sein möchte, schreibt eine mail an den Deutschen Akademikerinnenbund info@dab-ev.org. Der Zoom-Link wird Ihnen dann zugesendet. Die Teilnahme ist nicht auf Mitglieder des DAB eingeschränkt.

Die Podcastreihe ist eine gemeinsame Veranstaltung des Deutschen Akademikerinnenbundes DAB e.V., des Center für die Erforschung der Geschichte der Philosophinnen HWPS und der Internationalen Assoziation der Philosophinnen in Deutschland IAPH e.V.

Nach einem ca. 30 minütigen Interview können die Teilnehmer:innen der
Digital Lounge mit der Referentin diskutieren. 

Das Interview führt Ruth Edith Hagengruber, Vizepräsidentin des DAB,
Direktorin des Center HWPS, Geschäftsführerin der IAPH.e.V.


Digital Lounge am 28.04.2022, um 18.30 Uhr
"Boom in der Halbleiterindustrie - der Hunger nach Chips - doch ohne Gas nix los".
Vortrag von Dr. Sina Burkert

Director Engineering & Quality
AIR LIQUIDE Electronics GmbH

Als Frau im weltweiten Industriegasebereich kann ich Ihnen die europäische Halbleiterindustrie vorstellen, Chancen und Risiken aufzeigen sowie diskutieren, wie Frauen in dem stark technischen Umfeld arbeiten.

Die Europäische Union schlägt den Chips Act vor (43 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen), um dem Halbleitermangel entgegenzuwirken und die technologische Führungsposition Europas zu stärken. Dies ist ein Meilenstein in der Halbleiterbranche - und eine Jahrhundertchance für alle Akteure in Europa, Hersteller und Zulieferer.


Digital Lounge: FRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT
17. März 2022 18.30 - 19.30 Aus aktuellem Anlass: Ein Interview mit der Kriegsreporterin Maria von Welser im Gespräch mit Ruth Hagengruber - Podcast


Digital Lounge am 24.02.2022, um 18.30 Uhr
Sollten Führungskräfte emotionaler werden?

Vortrag von Dr. Denise Dörfel

Führung ist stereotyp mit emotionaler Neutralität verbunden. Führungskräfte beiderlei Geschlechts sollten also ihre Emotionen unter Kontrolle haben. Da Frauen stereotyp als emotionaler gelten, werden sie oft nicht als passend zu einer Führungsrolle wahrgenommen. Männer bevorzugen es dagegen, Gefühle zu unterdrücken, was sie scheinbar für Führungspositionen prädestiniert. Emotionen wahrzunehmen und zu zeigen hat jedoch eine wichtige Funktion in sozialen Interaktionen. Gefühle zu unterdrücken beeinträchtigt die psychische (und körperliche) Gesundheit. Sollten Führungskräfte also emotionaler werden und kann so die stereotype Sichtweise von der typisch männlichen Führungskraft aufgelöst werden?


Digital Lounge am 26.01.2021, um 18.30 Uhr
Dr. Annette Rheude

"Es geht nicht darum dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben (Cicely Saunders) - oder was versteht man unter Palliativmedizin."
 
Schon in früheren Zeiten standen im Mittelpunkt der Tätigkeit eines Arztes die Linderung des Leidens, wenn ein Heilen nicht mehr möglich war.
Erst 2003 wurde als Zusatzausbildung in Deutschland die Palliativmedizin eingeführt.
Der Vortrag beleuchtet den Weg dorthin und die Inhalte der Palliativmedizin mit ihren Möglichkeiten.


Die Vorträge finden online per Zoom statt. Melden Sie sich bitte unter info@dab-ev.org. Ihnen wird der Einwahllink zugeschickt.


Digital Lounge am 20.01.2022, um 18.30 Uhr

FRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT.
Elke Holst im Gespräch mit Ruth Edith Hagengruber.

Auftaktveranstaltung zur neuen Reihe: FRAUEN GESTALTEN DIE ZUKUNFT.

Frauen protestieren gegen die Ungleichbehandlung, wie aber soll die Zukunft aussehen? In meinen Interviews stelle ich diese Fragen an herausragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die ein Stück Zukunftsgestaltung geleistet haben.

Ich freue mich, am 20. Januar um 18.30 mit Elke Holst zu sprechen.
Nach einem ca. 30 minütigen Interview können die Teilnehmer:innen der Digital Lounge mit der Referentin diskutieren.

Privatdozentin Dr.in Elke Holst gehört zu den führenden deutschen Wissenschaftler*innen im Bereich Gender Economics. Ihre Forschungsthemen umfassen Gender Gaps auf dem Arbeitsmarkt, z.B. beim Verdienst, in Führungspositionen oder auch bei der Arbeitszeit. Elke Holst ist seit Beginn im FAZ-Ökonomenranking vertreten, zuletzt belegte sie den 54. Rang (2018). Auch das Manager Magazin zählt Elke Holst zu den 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft (Stand Januar 2019). Sie hat weit über 400 Publikationen zu ihren Schwerpunktthemen veröffentlicht. Ihr Managerinnen-Barometer und der Führungskräfte-Monitor gehören zum festen Instrumentarium der empirischen Wirtschaftsforschung und informieren über die Arbeits- und Lebensumstände von Führungskräften in der Privatwirtschaft in Deutschland. Elke Holst studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, promovierte an der TU Berlin und habilitierte an der Europa Universität Flensburg, an der sie auch als Privatdozentin lehrt. (https://diw-econ.de/unser-team/elke-holst/)

Nach Anmeldung unter: inf@dab-ev.org wird Ihnen der Zoom-Einwahllink zugeschickt.



Rückblick und Zusammenfassung zur Digital Lounge am 25.11. 2021

Das Weltbild der theoretischen Physik: Ursachen und Folgen
von Prof. Dr. rer. nat. habil. Grit Kalies. Mitglied DAB e.V. Gruppe Dresden

50 Minuten „Weltbild der theoretischen Physik“ sind zugegeben kurz für dieses komplexe Thema. Wenn dabei aber Zeitreisen, Wurmlöcher, Parallelwelten und vieldimensionale Raumzeiten allein der Science-Fiktion-Kultur überlassen werden, drängen sich durchaus ein paar Fragen auf: Kann es sein, dass die von Albert Einstein formulierten Relativitätstheorien (die spezielle und die allgemeine) nur Produkte ihrer Zeit waren und keinen Bestand haben werden? Könnten z.B. Ideen von zeitgenössischen theoretischen Physikern wie Carlo Rovelli: „Vergesst sie. Wir leben in einem Universum ohne Zeit.“ unwahr sein,  gerade  w e i l  sie auf den Relativitätstheorien Einsteins aufbauen?

Grit Kalies, lehrt Physikalische Chemie mit Schwerpunkt Thermodynamik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden. Sie hat sich über lange Zeiträume in die Originalarbeiten Einsteins und seiner Zeitgenossen eingelesen und führt uns im Vortrag durch eine mehr als 40 Jahre währende „gegenwärtige Krise“ der Grundlagenphysik, wobei sie Grundüberzeugungen antastet.  Was, wenn die Krise der theoretischen Physik bereits in der Mechanik und relativistischen Mechanik begründet ist?  Was, wenn das Standardmodell der Elementarteilchenphysik nicht nur „nicht vollständig“, sondern von Grund auf nicht zu retten ist? Weltweit äußern inzwischen viele Wissenschaftler offen ihre Zweifel an den Modellen der Teilchenphysik und Kosmologie, denen viele Experimente widersprechen. Fundamentale Kritik jedoch kann noch immer bedeuten, auf eine Karriere verzichten zu müssen. Noch gilt die eiserne Regel der Unbedingtheit und Unantastbarkeit der Relativitätstheorien.

Folgendes Zitat aus dem Fachbuch „Vom Energiegehalt ruhender Körper“ (De Gruyter, 2019) von Grit Kalies beschreibt die Situation: „Der Begriff Raumzeit, der auf der Speziellen Relativitätstheorie basiert und in der Allgemeinen Relativitätstheorie weiterentwickelt wurde, hat die mathematische Entwicklung befördert und zu einer immensen Produktion mathematischer Ideen und physikalischer Phantasien geführt, die populär geworden sind und die auch die Menschheit mitträumt – von der dunklen Energie über das Higgs-Bosonen-Feld, den Urknall, das fluktuierende Vakuum, fiktive Teilchen und Parallelwelten bis hin zu Zeitreisen. Die SRT hat damit gleichsam ein kollektives Träumen angeregt, auch von der Umkehrbarkeit aller Prozesse und mithin von Zeitlosigkeit und Ewigkeit.“

Jede wissenschaftliche Theorie trifft Annahmen und hat ihre Postulate. Im Vortrag beleuchtet Frau Kalies vor allem die Annahmen der Speziellen Relativitätstheorie zur Energie, die das Denken und Modellieren vereinfachen, doch auch Freiheitsgrade mindern. So postulierte Einstein in seinen Gedankenexperimenten eine kraftfreie Bewegung von Massepunkten und Lichtzeichen im leeren Raum und beschrieb Materie als Massepunkte.

Lässt sich mit solchen vereinfachenden Annahmen die Realität erfassen? Und dürfen große Leistungen eines großen Wissenschaftlers zur Unantastbarkeit seiner Theorien führen? Und was ist mit der Thermodynamik, die innerhalb der angewandten Natur- und Ingenieurwissenschaften einen herausragenden Platz einnimmt, doch in der theoretischen Physik ins Abseits gedrängt ist? Lässt sich mit dieser Theorie die Zeit nicht doch fundamental begründen? Zum Abschluss ihres Vortrages ergänzt Grit Kalies symbolisch die große Gleichung E = mc² um die Lageenergie, die nicht zur Masse eines Körpers beiträgt und auch sonst nicht wiegt:  E = mc² + Epot.

Mit dieser Anregung entstand eine tiefgründige Diskussion unter den Teilnehmerinnen, die folgende Fachgebiete vertraten: Medizin, Biologie, Technik, Wirtschaft, Soziologie und Philosophie. In Folge dieses Gespräches wurde Interesse bekundet, diese Vortragsveranstaltung von Prof. Grit Kalies im nächsten Jahr fortzusetzen.

Und hier die Literaturempfehlungen zum Thema:

Carlo Rovelli: „Vergesst sie. Wir leben in einem Universum ohne Zeit.“, in: Physik: Die 7 großen Rätsel des Universums, GEO 1 (2020) 76

G. Kalies: Vom Energieinhalt ruhender Körper. Ein thermodynamisches Konzept von Materie und Zeit, De Gruyter, Berlin (2019)

G. Kalies: Raumzeit, Physik-Roman, Mitteldeutscher Verlag, Halle (2019)

G. Kalies: A solution of the time paradox of physics, Z. Phys. Chem. 235, 849–874 (2021)

G. Kalies: Back to the roots: The concepts of force and energy, Z. Phys. Chem. 1–53 (2021)

https://doi.org/10.1515/zpch-2021-3122

Wir sagen Danke und freuen darauf.
Aufgezeichnet am 1. Dezember 2021 von Simone Franke


Digital Lounge am 25.11. 2021, um 18.30 Uhr
Weltbild der theoretischen Physik vs. Science-Fiktion-Kultur Das Weltbild der theoretischen Physik: Ursachen und Folgen

Zeitreisen, Wurmlöcher, Parallelwelten, vieldimensionale Raumzeiten und beschleunigte Expansion des Universums sind heute nicht nur Teil der Science-Fiktion-Kultur, sie gehören zum Weltbild der theoretischen Physik. Wie es dazu kam und welche Folgen ein Realitätsverlust hat, auch für die Gesellschaft, wird im Vortrag dargestellt und diskutiert.

Prof. Dr. rer. nat. habil. Grit Kalies ist Physikochemikerin und Autorin lehrt Physikalische Chemie sowie Mischphasen- und Grenzflächenthermodynamik
an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden und Mitglied des DAB e.V., Gruppe Dresden.

Digital Lounge am 11.11.2021, 18.30 Uhr
Impfen – der Durchbruch zur modernen Medizin

Erst seit der Entdeckung von Krankheitserregern und Kenntnissen über die Immunantwort war es möglich, auf wissenschaftlicher Basis Impfstoffe zu entwickeln. Zugleich war die gesetzliche Impfpflicht gegen Pocken der Einstieg in den modernen Sozialstaat. Impfungen haben in besonderem Maße dazu beigetragen, die Kindersterblichkeit zu senken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen unterliegt strengen Kriterien. Bei den Impfstoffen gegen SARS CoV2 kommen altbewährte, aber auch ganz neue Technologien zum Einsatz.

Referentin: Dr. med. Patricia Aden, Ärztin in Lehrtätigkeit, Gründerin des HPV-Frauennetzwerkes und Vorsitzende der DAB-Regionalgruppe Essen


Digital Lounge am 21.10.2021, 18.30 Uhr (verschoben)
Sollten Führungskräfte emotionaler werden?
Vortrag von Dr. Denise Dörfel

Führung ist stereotyp mit emotionaler Neutralität verbunden. Führungskräfte beiderlei Geschlechts sollten also ihre Emotionen unter Kontrolle haben. Da Frauen stereotyp als emotionaler gelten, werden sie oft nicht als passend zu einer Führungsrolle wahrgenommen. Männer bevorzugen es dagegen, Gefühle zu unterdrücken, was sie scheinbar für Führungspositionen prädestiniert. Emotionen wahrzunehmen und zu zeigen hat jedoch eine wichtige Funktion in sozialen Interaktionen. Gefühle zu unterdrücken beeinträchtigt die psychische (und körperliche) Gesundheit. Sollten Führungskräfte also emotionaler werden und kann so die stereotype Sichtweise von der typisch männlichen Führungskraft aufgelöst werden?


Digital Lounge am 19.08.2021, 18.30 Uhr
Interview über WomenEdit

Wikipedia ist nicht nur eine der meistgenutzten Seiten im Internet – sie ist auch die größte Online-Enzyklopädie, bei der alle mitmachen können. Doch Frauen sind in der Wikipedia noch eine Minderheit. Verschiedene Initiativen arbeiten daran, das zu ändern. Eine davon ist WomenEdit: Hier unterstützen sich Frauen gegenseitig bei der aktiven Mitarbeit in der Wikipedia. Marlene Neumann, Mitorganisatorin der WomenEdit-Treffen in der Erlanger Stadtbibliothek berichtet in einem Interview von ihren Erfahrungen.


Digital Lounge am 9. Juni 2021, 18.30 – 19.30 Mahlzeiten Politik
Parto Teherani-Krönner im Gespräch mit Ruth Hagengruber zur Frage von Essen und seiner symbolischen Macht

Vielen von uns sind noch die lebhaften Ausführungen von Frau Dr. Parto Teherani-Krönner (HU Berlin) in Erinnerung, mit denen sie unsere Veranstaltung „Frauen aus aller Frauen Länder“ am 30. April am Wissenschaftszentrum in Berlin bereichert hat.

In lockerer Unterhaltung werde ich mit Frau Teherani-Krönner ihre Thesen erläutern, die Sie in ihrem Buch der „Mahlzeitenpolitik. Zur Kulturökologie von Ernährung und Gender“ darstellt: Wir ernähren uns nicht von Rohprodukten, sondern meist von zubereiteten Mahlzeiten - und wir essen fast immer in Gemeinschaft.“

Die wichtige soziokulturelle Dimension des Essens, die schließlich einen wesentlichen Teil unseres Lebens bestimmt und auch unsere soziale Ordnung abbildet, wird allerdings selten analysiert. Die kulturelle Dimensionen der Ernährung, die Elemente der Essenszubereitung, Servierung und die durch sie ermöglichte Kommunikation und Interaktion bleiben zumeist unberücksichtigt wenngleich sie einen elementaren Teil unseres Lebens darstellen.

Im Nachklang zum UNESCO Tag der Biodiversität (22.Mai) und in Fortführung unseres Projektes „Frauen aus aller Frauen Länder gestalten mit uns die Zukunft in Deutschland“ sprechen wir über ökologische Aspekte und Geschlechterarrangements im Rahmen der „Mahlzeiten-Politik.  

Wir freuen uns über Ihre rege Teilnahme. Bitte melden Sie sich an. Im Anschluss der Anmeldung wird Ihnen der Zoom-Einwahllink zugeschickt.

Für alle, die die Veranstaltung am 30.4.2021 „Frauen aus aller Frauen Länder“ nicht wahrnehmen konnten, oder sie noch einmal sehen möchten, hier ist der Link zur Veranstaltung:

https://www.youtube.com/watch?v=OWAhKsZgPEw

(Frau Teherani-Krönner spricht etwa ab Minute 55, wenn Sie den roten Cursor etwa zur Hälfte ziehen). Bisher haben bereits über 500 Personen die Veranstaltung in YouTube gesehen.

Vita:
Dr. Teherani-Krönner hat als Sozialwissenschaftlerin an der Landwirtschaftlich- Gärtnerischen Fakultät im Fachgebiet Gender & Globalisierung unterrichtet und war Gastwissenschaftlerin an der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin.

Ihre Magisterprüfung legte sie in Agrarsoziologie und ihre Promotion in Umweltsoziologie ab. Seit Anfang der 90er Jahre baute sie das Arbeitsgebiet der Frauen und Geschlechterforschung in ländlichen Räumen auf. Ihre Forschungsgebiete sind die soziokulturellen Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung, Geschlechterdimensionen der Agrarpolitik und die Kulturökologie der Mahlzeit und der Ernährungssicherheit. Sie hat mehrere Feldstudien im Iran, dem Sudan und in Deutschland durchgeführt. 2015 und 2016 war sie Mitgestalterin der Summeruniversity in Emmendingen bei Freiburg zum Thema: „Future Food Sustainability“ und „The Future of Sustainable Food Business“.

Dr. Teherani-Krönner ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie und stellvertretende Vorsitzende im Berliner Komitee für UNESCO Arbeit.


Digital Lounge am 21.05.2021, 18.30 Uhr
Verbandsinternes Meeting zur Nachwahl der zweiten Rechnungsprüferin im DAB. Kandidatin ist Dr. Martina Firus, Mitglied im Arbeitskreis „Frauen in Naturwissenschaft und Technik.

Bitte melden Sie sich an unter gro.ve-bad@ofni.
Sie erhalten dann den Einwahllink zur Teilnahme.


Digital Lounge "Networking in Academia: Wissenschaftliche Karriere mit und durch Networking“

Dr. phil. Bettina Jansen-Schulz hält einen Vortrag über "Networking in Academia: Wissenschaftliche Karriere mit und durch Networking“

In keinem beruflichen Bereich ist ein berufliches Fortkommen ohne Networking heute noch denkbar – so auch im akademischen Bereich.

Das eigene Netzwerk hilft nicht nur in der wissenschaftlichen Karriere, sondern ist gleichzeitig auch das Kapital, welches in die Wissenschaft eingebracht wird. Je größer das Netzwerk, desto interessanter für die Wissenschaft.

In diesem Beitrag wird neben Netzwerktheorien auf das intransparente Belohnungssystem der Wissenschaft, auf Gate-keepers und Gate-openers, auf Frauennetzwerke und ihre Karriereunterstützung eingegangen. Zum Netzwerken und zum Aufbau eines eigenen Netzwerkes gehört auch das Wissen über Strategien und Regeln zum Networking und Netzwerkkompetenzen, um die intransparenten Bedingungen in der Wissenschaft zu überwinden.

Die Veranstaltung findet am 21.04.2021 um 18.30 Uhr statt, online per Zoom. Bei Interesse melden Sie sich unter gro.ve-bad@ofni und der Einwahllink wird Ihnen zugeschickt.


Frauen gestalten Digitalisierung – Der DAB bei einer virtuellen Diskussionsveranstaltung in Schloss Bellevue

Wir, der Bundesvorstand laden Sie ganz herzlich zur Digital Lounge am 18.03.2021 um 18.00 Uhr ein. Die Lounge wird unter das aktuelle Thema Frauen gestalten Digitalisierung gestellt.

Digitalisierung bedeutet Vielfalt, ist das Querschnittsthema in allen täglichen Bereichen geworden und aus unserer Gesellschaft nicht mehr „wegzudenken“. Daher ist es wichtig, dass Frauen diesen Prozess und damit die Welt von morgen aktiv mitgestalten.

Dr. Denise Dörfel, DAB-Gruppe Dresden und Dr. Sabine Hartel-Schenk, Mitglied des DAB-AK Frauen in Naturwissenschaft und Technik, haben an der gestrigen Diskussion zum Thema in Schloss Bellevue teilgenommen und möchten die Ergebnisse im Hinblick auf die Auswirkungen von Digitalisierung für Frauen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, in der Kultur und den Medien, die Potenziale für mehr Gleichstellung und die sich erbenden Möglichkeiten für die Gestaltung unserer Lebensräume mit den Mitgliedern des DAB diskutieren.


"Aktuelle Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung - Polizeiarbeit in Pandemiezeiten"

Am 24. Februar 2021 wird der DAB die nächste Digital Lounge mit der Regionalgruppe Rhein-Neckar-Pfalz (Gruppe-RNP) organisieren. Dr. Annette Rheude, 1. Vorsitzende der Gruppe-RNP hat Juliette Gaedicke, Kriminalhauptkommissarin vom Polizeipräsidium Mannheim eingeladen. Sie wird einen Vortrag über "Aktuelle Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung - Polizeiarbeit in Pandemiezeiten" halten. Frau Gaedicke wird uns die aktuellen Schwierigkeiten der Polizei mit den umfassenden Grundrechtseinschränkungen, einer sich stetig ändernden Rechtslage, rascher Verbreitung von Verschwörungsmythen und erhöhter Gesundheitsgefahr durch das SARS-CoV-2 Virus schildern.

Dazu laden wir Sie herzlichst ein.

Die Digital-Lounge wird über WebEx stattfinden. Ich bitte Sie um Ihre telefonische oder schriftliche Anmeldung unter gro.ve-bad@ofni bis spätestens Samstag, den 20. Februar 2021. Geben Sie bitte bei Ihrer Anmeldung an, welcher Regionalgruppe Sie angehören.

Es gelten wie bei allen DAB Veranstaltungen Chatham House Rules.

Nach dem Anmeldeschluss und kurz bevor die Veranstaltung stattfindet, werde ich die Einwahldaten für das Online-Meeting an die angemeldeten Teilnehmerinnen per E-Mail verschicken.


 

Erste Digital Lounge
Die erste, themenoffene, gruppenübergreifende Digital Lounge fand am 27.01.2021 per ZOOM statt. Die erste Sitzung diente als Einführung und Auftakt zur Digitalen Lounge.

Deutscher Akademikerinnenbund e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Salzburger Straße 32

01279 Dresden 

info@dab-ev.org

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