Manuela Queitsch ist neue Präsidentin des Deutschen Akademikerinnenbundes e.V. (DAB). Die Ingenieurin und Wissenschaftliche Bibliothekarin aus Dresden tritt die Nachfolge von Dr. Patricia Aden an, die den DAB seit 2013 leitete. Mit Manuela Queitsch ist erstmals eine Ostdeutsche an die Spitze des traditionsreichen Frauenverbandes gewählt worden. Die ebenfalls am 07.09.2019 in Frankfurt am Main neu gewählte Vizepräsidentin Prof. Ruth Hagengruber und fünf weitere Vorstandsmitglieder unterstützen sie in der Verbandsarbeit.
„Meine Schwerpunkte sehe ich im Mentoring junger Frauen und in der aktiven Förderung von Diversität und Interkulturalität. Als Ingenieurin ist es mir besonders wichtig, mehr Frauen in technische Disziplinen zu bringen. Hier haben wir noch immer großen Nachholbedarf und müssen Barrieren abbauen, um die Chancen des digitalen Umbruchs besser zu nutzen.“, so die neue Präsidentin.
Manuela Queitsch engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich u.a. im Mentoring und Coaching junger Frauen. Sie hat in Dresden Maschinenwesen und Anglistik studiert und in Berlin Bibliothekswissenschaften. Hauptberuflich ist sie Fachreferentin und Wissensmanagerin an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden. Unter anderem berät sie dort Studierende und Promovenden zum wissenschaftlichen Arbeiten, lehrt an der TU Dresden und begleitet WissenschaftlerInnen im digitalen Forschungsprozess. Besonders am Herzen liegen ihr die Themen Forschungsdatenmanagement und Open Science. In den vergangenen zwei Jahren war sie 2. Bundesvorsitzende des DAB und leitete über 10 Jahre die Regionalgruppe Dresden, die sie 1991 mitgegründet hat.
Der DAB ist ein Zusammenschluss von akademisch ausgebildeten Frauen aller Fachrichtungen. Er wurde 1926 gegründet und ist damit einer der ältesten Frauenverbände Deutschlands. Auf seiner Agenda steht die Förderung von Frauen und ihrer Gleichberechtigung in Beruf, Familie und Politik.
Seit Beginn seines Wirkens ist der DAB international ausgerichtet und hat zahlreiche wichtige Frauenforen mitgegründet, wie zum Beispiel das Deutsche Komitee innerhalb des Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen. Der DAB ist unter anderem im Deutschen Frauenrat vertreten und kooperiert mit zahlreichen nationalen und internationalen Frauenverbänden.
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