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Vielfalt + Vorbild + Vernetzung

... ist die Idee des Deutschen Akademikerinnenbundes und wird auch in dessen Förderausschuss umgesetzt.

Vielfalt: Der DAB agiert interdisziplinär, ist an keinen Beruf, keine Partei, keine Religion, keine Nationalität und an kein Lebensalter gebunden. Sie können bereits im Studium Mitglied werden.

Vorbild: Durch den Förderausschuss werden Akademikerinnen jeglicher Fachrichtung unterstützt und ihre Leistungen gewürdigt. Das geschieht durch die Sichtbarmachung und Förderung von akademisch gebildeten Frauen, die zugleich als Vorbild für die nächste  Generation dienen.

Vernetzung: Der DAB bietet auf regionaler, bundesweiter und internationaler Ebene eine Plattform für die formelle und informelle Vernetzung von Akademikerinnen und fördert den Ausbau von Netzwerkstrukturen.

Die Förderung stellt eine besondere Würdigung für innovative Leistungen von Wissenschaftlerinnen, d. h. Promovendinnen und Postdoktorandinnen, dar.

  • Wissenschaftliche Publikationen in einem deutschen Verlag durch einen (verlagsunabhängigen) Druckkostenzuschuss (bis zu 500 Euro)
  • Dissertationen, Sammelbände, Studienabschlussarbeiten
  • Veröffentlichung im LIT Verlag (Münster/ Hamburg/ London) (ohne Übernahme der Druckkosten)
  • Digitale Veröffentlichungen
  • Reisekostenzuschüsse für Konferenzen und Tagungen
  • Kontakt zu der Regionalgruppe des DAB in Ihrer Nähe
  • Die Bekanntmachung von Veranstaltungen und Projekten im Bereich der Förderung von Akademikerinnen
  • Verleihung eines Förderpreises, der in der Vereinszeitschrift „KONSENS" veröffentlich wird - Bewerbungen für einen Druckkostenzuschuss senden Sie bitte per E-Mail an die DAB Geschäftsstelle info@dab-ev.org.
  • Vollständig ausgefüllter Fragebogen
  • Lebenslauf
  • Die Bewerbung kann auch in englischer Sprache verfasst werden
  • Kurzes Exposé (ca. 4 Seiten und evtl. Inhaltsverzeichnis separat), in dem Sie Ihren Forschungsansatz und die Besonderheit Ihrer Arbeit erläutern, so dass die Relevanz für eine Publikation deutlich wird
  • Anschreiben inklusive Motivationsschreiben (Warum sollten Sie gefördert werden?)
  • Gutachten der Betreuer/innen bei Dissertationen; Empfehlungsschreiben aus fachlicher Sicht bei Tagungsbänden u.a.
  • Verlagsangebot bzw. Verlagsvertrag
  • Bewerbungsfrist: 15.04./15.10.

Die eingehenden Anfragen werden vorrangig begutachtet hinsichtlich:

  • Qualifikation der Antragstellerin - (wissenschaftliche) Karriereaspiration (z. B. weitere Veröffentlichungen)
  • Innovative Thematik der Arbeit, u. a. werden genderrelevante Themen begrüßt
  • Die Zugehörigkeit zu einem Fachbereich mit niedrigem Frauenanteil
  • Gesellschaftliches Anliegen und allgemeinverständliche, geschlechtergerechte Sprache der Arbeit

Hinweis: Wir erwarten keineswegs, dass alle genannten Kriterien erfüllt werden und möchten Akademikerinnen aus Fachbereichen mit niedrigem Frauenanteil ermutigen, sich zu bewerben.

Verpflichtend ist jedoch der Abdruck des Logos des DAB und eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Ihrer Arbeit für unsere Verbandszeitung "KONSENS".

Bewerbungen für einen Druckkostenzuschuss senden Sie bitte per E-Mail an die DAB Geschäftsstelle info@dab-ev.org.

Wichtiger Hinweis:

Zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses am 15. April bzw. 15. Oktober darf die Arbeit noch nicht im Druck sein.

Der bewilligte Zuschuss wird nach Erhalt eines Belegexemplars in der Geschäftsstelle direkt an den Verlag ausgezahlt. Die Beratung der eingegangenen Anfragen erfolgt in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach dem Einsendeschluss, danach werden Sie umgehend informiert. Eine Mitgliedschaft im DAB ist erwünscht, aber keine Voraussetzung.

Reisekostenzuschuss: Welche Unterlagen sind für die Bewerbung erforderlich?

  • kurzer Lebenslauf
  • kurze Beschreibung der Tagung/ Konferenz, für die ein Zuschuss beantragt wird
  • Kostenkalkulation
  • Empfehlungsschreiben eines/einer Lehrenden.
  • Die Bewerbung per E-Mail an info@dab-ev.org senden. Der Förderausschuss entscheidet nach den Stichtagen (15.4./15.10.) über eine Förderung. Die Auszahlung der Fördersumme erfolgt nach der Übersendung der entsprechenden Belege über die Tagungsteilnahme.

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen!

Der DAB unterstützt seit jeher junge Akademikerinnen auch finanziell, zeitweise sogar durch Stipendien, in der Hauptsache aber durch Druckkostenzuschüsse für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Publikationen. Seit 2006 leistet der Förderausschuss die dazu notwendigen Arbeiten und stellt Transparenz zwischen Antragstellerinnen und Mitgliedern her. Der Förderausschuss tagt zweimal im Jahr (15.4./ 15.10.) und entscheidet über die eingegangenen Anträge.

Für die mit einem Druckkostenzuschuss Geförderten sind der Abdruck des Logos des DAB in der Veröffentlichung und eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Arbeit im KONSENS verpflichtend. Leben die Geförderten in der Nähe einer DAB-Gruppe, wünschen wir uns, dass Kontakt zur Gruppe hergestellt wird, auch mit einer Vorstellung der Arbeit. Ebenso laden wir die Geförderten zur Digital Lounge des DAB ein, um ihre Dissertation zu präsentieren.

Mitglieder des Förderausschusses sind

  • Prof. Dr. Anne Schlüter (Vorsitzende)
  • Helene Haun
  • Dr. Renate Klees-Möller
  • Dr. Denise Dörfel

Geförderte Arbeiten 2022

Helen Ahner:
Kulturgeschichte des Planetariums


Jule Ehms:
Syndikalistische Betriebsarbeit in der Weimarer Republik


Elisabeth Gibbels:
Deutsche Übersetzerinnen des 19. Und 20. Jahrhunderts


Anna Glossner:
Paritätsgesetze und repräsentative Demokratie – Neue Ansatzpunkte zur Frauenquote im Wahlrecht


Alia Herz-Jakoby:
Das Afrikabild in der visuellen Kommunikation von Entwicklungsorganisationen


Janna Mareike Hilger:
Safe Space. Sorge und Kritik nach Michel Foucault und Eve Sedgwick


Julia Ingold:
Arabeske und Klage. Aspekte des Ausdrucks bei Else Lasker-Schüler


Sabine Küntzel:
Koloniale Denk- und Deutungsmuster im Nordafrika-Feldzug


Eva Marie Lehner:
Taufe-Ehe-Tod. Verzeichnungspraxis in frühneuzeitlichen Kirchenbüchern


Katharina Mairinger-Immisch:
Ambige Körper. Über die Anerkennung intergeschlechtlicher Menschen in Theologie und Kirche


Rena Onat :
Queere Künstler_innen of Color. Verhandlungen von Disidentifikation, Überleben und Un-Archiving im deutschen Kontext


Tanja Röckemann:
Die Welt, betrachtet ohne Augenlider. Gisela Elsner, der Kommunismus und „68“.


Carolin Stix:
Subalternität, Rassismus, Recht


Paulina Svensson:
Pränataldiagnostik. Rechtliche Analyse, Kritik und Reform des § 15 GenDG


Mareike Witkowski:
Hausgehilfinnen im 20. Jahrhundert


Sara-Julie Wittmann:
Archäologische Untersuchungen zum Pferd in der frühen und mittleren Bronzezeit in Zentraleuropa



Geförderte Arbeiten 2021

Geförderte Arbeiten 2020

Geförderte Arbeiten 2019

 

Deutscher Akademikerinnenbund e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Salzburger Straße 32

01279 Dresden 

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